Der Donnerstag (13. Februar 2014) wurde von einem Tief namens "Tini" bestimmt. Der Kerndruck lag unter 960 hPa, wobei es sich um ein sehr starkes Tiefdruckgebiet handelte.Für das Wetter im Ländle viel bedeutender war aber ein kleines Teiltief ( "Tini II"), welches im Tagesverlauf unter Verstärkung von der Region Nantes über Luxemburg nach Deutschland zog. Es steuerte ein markantes Frontensystem nach Vorarlberg. Vor der Front war es noch vergleichsweise mild mit einem Tmax. von knapp 10 Grad. Hinter der Kaltfront zeigten sich ein paar Aufhellungen, bevor sich über der Schweiz eine markante Schauerlinie formierte. Diese Schauerlinie überquerte vor allem den Norden von Vorarlberg. In der labil geschichteten Kaltluft bildeten sich kräftige Schauer und die stärksten Windböen des Tages. An meiner privaten Messstation wurde eine Spitzenböe von 54 km/h verzeichnet. Über Bregenz konnte am frühen Abend sogar eine gut ausgeprägteBöenfront beobachtet werden. Die Temperatur sank rasch gegen 4 Grad. Der Wettereindruck erinnerte eher an April als Februar. Vor allem in der Schweiz gab es auch Gewitter.
Vergleich zum Vorjahr
Am 13. Februar 2013 gab es einen Eistag mit einem Tmax. von -0,4 Grad. Es gab eine geschlossene Schneedecke mit einer Höhe von 60 cm! Insgesamt gab es nur 2 Tage ohne Schneedecke.
Fotostrecke:
Spitzenböen des Tages Rohrspitz:79 km/hBregenz:60 km/hDornbirn:60 km/hFeldkirch:55 km/hBludenz:50 km/hFraxern:47 km/h