Der erste meteorologische Herbstmonat verlief über weite Strecken unbeständig, windig und recht kühl, sogar Schnee bis auf 1000 Meter war mit dabei. Spätsommerliche Phasen waren meist nur von kurzer Dauer. Erst im letzten Monatsdrittel setzte sich endlich der Altweibersommer durch.

Ein kurzer Gruß vom Winter

Nach einem unbeständigen, kühlen und sehr windigen Start in den September setzte sich im Laufe der ersten Woche doch noch für ein paar Tage sommerliches Wetter durch. Somit war also ein letztes Mal baden angesagt. In Bregenz kletterte das Quecksilber auf 28 Grad (6. 9.). Der Bodensee hatte zu diesem Zeitpunkt noch eine Temperatur von 22 Grad, diesselbe wie am 10. August 2013. Anschließend folgte für längere Zeit kühleres und unbeständiges Wetter. Immer wieder zogen Regengebiete über Vorarlberg hinweg. In Summe fielen dabei in Bregenz 209,3 Liter pro Quadratmeter, das sind rund 70 Liter pro Quadratmeter mehr. Zur Mitte des Monats gab es im Bergland dann einen kurzen Gruß vom Winter: Am Morgen des 17. und 18.9. hat es bis fast 1000 Meter herab geschneit. Mit dem Kaltlufteinbruch und den damit verbundenen Niederschlägen bildete sich bis auf etwa 1500 m herunter eine Schneedecke. Die weiße Pracht war in diesen Höhen aber nur von kurzer Dauer. Nach ein bis zwei Tagen war die Schneedecke wieder verschwunden. Die Temperatur erreichte in Bregenz ein minimum von 7,3 Grad, so kühl war es seit zwei Monaten nicht mehr.

Altweibersommer im letzten Monatsdrittel

Kurz vor Herbstbeginn weitete sich ein Hochdruckgebiet über Westeuropa bis nach Vorarlberg aus und sorgte von da an für viel Sonnenschein und Temperaturen von 22 Grad. Bis zum Monatsende gestaltete sich das Wetter dann wieder leicht wechselhaft bei relativ angenehmen Temperaturen. Der September verzeichnete in Bregenz:      4 Sommertage      17 Regentage      1 Gewittertag