© Daniel Schutti, 2013
Alles rund um das Wetter im Dreiländereck
2014 sorgen Männer für Hochs
Wer es mit einem Namen in die Nachrichten schaffen will, kann sich bei den Meteorologen der
Freien Universität in Berlin wieder eine Wetterpatenschaft sichern, wie das Institut mitteilte.
Im kommenden Jahr wird die Erwähnung im Wetterbericht allerdings etwas teurer, da erstmals
eine Mehrwertsteuer fällig wird. Statt 199 Euro kostet eine Patenschaft für ein Tief dann etwa
236 Euro. Für ein Hoch werden etwa 356 Euro fällig, statt 299 Euro.
Pro Jahr taufen die Berliner Meteorologen etwa 130 bis 160 Tiefdruckgebiete sowie 60 Hochs
auf männliche oder weibliche Vornamen. Dabei sind ein Jahr die Frauen für Hochdruckgebiete
zuständig, das andere die Männer. Seit 2002 können Bürger Namen kaufen und damit die
Wetterbeobachtung durch Studenten fördern.
Eine Wetterpatenschaft sei auch eine gute Möglichkeit, unbekannte Vornamen bekannter zu
machen, sagte eine Mitarbeiterin des Instituts. In diesem Jahr gehörten Notburga, Oldenburgia,
Polykarp und Bleibhinn in diese Kategorie. In die Nachrichten schaffen es aber auch eher
unauffällige Vornamen wie etwa Günther. Das nach ihm benannte Tief war im Juni mit starken
Regenfällen mitverantwortlich für das Hochwasser in Süd- und Ostdeutschland.